3. Platz beim Ultracycling Dolomitica380 – unsupported

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3. Platz beim Ultracycling Dolomitica380 – unsupported

Nach meinem Sieg beim Ultracycling Dolomitica 2021 auf der „langen“ Strecke (700 Kilometer // 19 Dolomitenpässe // 17 000 Höhenmeter) ergab sich über dieses Rennen eine neue Herausforderung.

Die „kürzere“ Version – das Ultracycling Dolomitica 380 wird als „self-supported- Bewerb“ ausgetragen und beinhaltet auf den 380 Kilometer 11 Dolomitenpässe und knapp 10 000 Höhenmeter.

Bei dieser Art von Ultraradrennen sind die Regeln recht einfach. Auf der vorgegebenen Strecke ist selbst zu navigieren. Dabei ist fremde Hilfe und Unterstützung verboten. Ein Großteil der Vorbereitung beinhaltet Versorgungspunkte zu recherchieren sowie das passende Equipment zu finden und zu testen. Diesbezüglich konnte ich auf meinen ersten erfolgreichen Erfahrungen vom „Veneto Gravel“ – im April – zurückgreifen.

Kurzfristig vor dem Start wurde die Strecke noch einmal aktualisiert, denn Pass Nummer 9 (Cibiana) durfte aufgrund Steinschlaggefahr nicht befahren werden, Somit standen 10 Pässe am Programm.

Ultracycling Dolomitica 380 – 2022

Bei angenehmen Temperaturen verließ ich am Freitag 22:24 Uhr als letzter Starter die Startrampe in Vittorio Veneto und konnte mich bis zum ersten Kontrollpunkt unter den Schnellsten platzieren. Zwischen Rennkilometern 65 bis 230 – welche Großteils in den Nachtstunden absolviert wurden – stand der größte Anteil an den zu absolvierenden Höhenmeter am Programm. Auf 2 000 Meter wurde nicht nur die Luft dünn, sondern mit Temperaturen knapp über den Gefrierpunkt auch zusätzlich herausfordernd.

Am frühen Vormittag erreichte ich den zweiten Kontrollpunk in Cortina d‘Ampezzo. Dort konnte ich nicht nur das erste Mal seit dem Start ein warmes Getränk konsumieren, sondern ich erhielt auch die Information, dass die ersten fünf der Gesamtwertung nur durch wenige Minuten getrennt waren und jeder noch gewinnen konnte.

Somit wurde das Rennen auf den letzten 150 Kilometern erst so richtig spannend und herausfordernder,  den zusätzlich stiegen auf den letzten 30 Rennkilometern die Temperaturen auf über +30*.

Nach 17 Stunden und 26 Minuten erreichte ich das Ziel in Vittorio Veneto auf dem Gesamt 3. Platz.

Ergebnis D+ Ultracycling Dolomitica380:

  1. Cesare Pesciaroli – ITA – 17:09,09 Std.
  2. Gabrio Santin – ITA – 17:17,15 Std.
  3. 3.Eduard Fuchs – AUT – 17:26,42 Std.