685 Kilometer, 16 Dolomitenpässe und 16 500 Höhenmeter nonstop – dies sind die Eckdaten des Ultraradrennens „Dolomitica D+“ 2019!
Nach meiner ersten Teilnahme im vergangenen Jahr – am sicherlich härtesten (Berg-)Ultraradrennens der Szene – wusste ich im Vorfeld, was auf der fast unveränderten Runde auf mich zukommen wird.
D+ Dolomitica – das Rennen über 16 Dolomitenpässe mit Start und Ziel in Sarmede bei Treviso (ITA) zählt mittlerweile als das „extremste“ seiner Liga.
Passo Monte Grappa, Passo San Boldo, Passo Fedaia, Sella Runde, Passo Giau – um nur einige namhafte Pässe zu nennen, die bis zu 20 Steigungsprozente aufweisen und kaum weniger wie 12 Kilometer Steigung aufweisen.

Zusätzlich zu diesen Fakten kamen im heurigen Jahr die hochsommerlichen Temperaturen bis zu + 39* hinzu.
Nicht nur für mich wurde die Hitze zur großen (Zusatz)Herausforderung, sondern sie zwang auch gut 60 Prozent der Teilnehmer „in die Knie“.
Bereits im ersten Drittel wurde – aufgrund der Hitze – für mich das Rennen schon zum „Überlebenskampf“, den ich nur durch den perfekten Support meines Teams gewinnen konnte! Einzig und alleine der spätere italienische Sieger – Mattia de Marchi – büßte in dieser Rennphase keine Zeit ein und erarbeite sich den entscheidenden Vorsprung.
In den kühleren Nachstunden konnte ich wieder meine gewohnte Leistung erbringen und den Grundstein für meinen zweiten Gesamtplatz legen.
Durch ein großräumiges Unwetter kam auf den letzten zehn Rennkilometern die große Abkühlung, die fast noch den Zieleinlauf verzögert hätte. Dahinter liegende Teilnehmer mussten bis zu einer Stunde vom Rad …
Nach 33 Stunden und 24 Minuten konnte ich die brutalen 685 Kilometer als Gesamtzweiter überglücklich beenden
Ergebnis:
- Mattia di Marchi – ITA – 30:31 Std.
- Eduard Fuchs – AUT – 33:24 Std.
- Rodney Soncco – PER – 34:57 Std
Nächster Renneinsatz bei der „24 Stunden RadChallenge“
Bereits nächste Woche (18. – 19. Juli 2019) wird mein nächster Renneinsatz bei der 24 Stunden RadChallenge im steirischen Kaindorf bei Hartberg sein.